Überweisungsbox in Schilksee

05.02.2021

Förde Sparkasse muss Entscheidung rückgängig machen

Zum Abbau der Überweisungsbox der Förde Sparkasse im Augenoptiker-Geschäft Hallmann in Kiel-Schilksee äußert sich die örtliche CDU-Ratsfrau und seniorenpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Erika Diehr, wie folgt:

Ich bedauere die Entscheidung der Förde Sparkasse, die Überweisungsbox in Schilksee abzubauen. Was seitens der Förde Sparkasse als "Sicherheitsmaßnahme" deklariert wird, ist für die Menschen in Schilksee, dem Kieler Stadtteil mit dem größten Anteil einer älteren Bevölkerung, nur schwer nachvollziehbar.

Damit entstehen für die vielen Menschen in unserem Stadtteil, die keinen Computer haben oder nicht ohne weiteres in der Lage sind, mit dem Bus zur nächsten Einwurfmöglichkeit in den angrenzenden Stadtteil Friedrichsort zu fahren, erhebliche Probleme. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in Schilksee wissen nun nicht mehr, wie sie ihre Rechnungen pünktlich bezahlen sollen.

Ich fordere daher die Förde Sparkasse auf, ihre Entscheidung zu revidieren.
Ein öffentlich-rechtliches Kreditinstitut hat, anders als private Kreditinstitute, die Aufgabe, eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Bankdienstleistungen zu gewährleisten. Diesem Auftrag muss die Förde Sparkasse nachkommen.

Wenn die Förde Sparkasse ihre Kundschaft in Schilksee nicht verprellen möchte, muss sie sich an die Gegebenheiten vor Ort mit einem überwiegend älteren Bevölkerungsanteil anpassen.

Vor diesem Hintergrund begrüße ich das Engagement von Thomas Stritzl, der das Thema als Mitglied im Verwaltungsrat der Förde Sparkasse auf die Tagesordnung der nächsten Verwaltungsratssitzung im März setzen lassen hat, so Ratsfrau Diehr abschließend.

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