Rede der schulpolitischen Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Elisabeth Pier, zu den Beratungen des Haushaltes für das Jahr 2021 in der Kieler Ratsversammlung am 10. Dezember 2020

Es gilt das gesprochene Wort!

Die Abarbeitung der vielfachen Erfordernisse im Schulbau ist noch deutlich steigerungsfähig. Mit unseren Haushaltsanträgen wollen wir daher noch einmal deutlich machen, dass es hier künftig viel schneller gehen muss.
Obwohl Maßnahmen des Schulbauprogramms 2012-2018 bereits bis 2018 angepackt werden sollten, sind 18 Maßnahmen noch nicht abgeschlossen, 9 nicht einmal begonnen und weitere dringliche Maßnahmen, wie die Grundschule in Gaarden oder eine weiterführende Schule im Kieler Süden, kommen hinzu.
Daneben fehlen an den Kieler Schulen 170 Klassenräume, dringende Sanierungen sind noch nicht vollzogen, Betreuungsbedarfe können nicht geleistet werden.
Neue Wege sind daher erforderlich, damit diese „Mammutaufgabe“ bewältigt werden kann. Zu prüfen ist, ob eine Neuorganisation des Schulbaus hier erfolgversprechend wäre und ob eine Fremdvergabe mit späterer Übernahme eines schlüsselfertigen Neubaus einer Fachfirma (ähnlich wie beim privaten Hausbau) sinnvoll wäre.
Ich rege an, sich andernorts einmal Fertigbau-Schulen, die sich in Bau und Fassadengestaltung attraktiv in das Umfeld einfügen und alle Möglichkeiten des modernen Unterrichts bieten, anzusehen.
Von diesem Lösungsvorschlag können alle Beteiligten, vor allen Dingen die Kieler Schülerinnen und Schüler, profitieren.