Die erneuten Leerstände in der Kieler Innenstadt beunruhigen uns sehr, stellt Ratsfrau Sigrid Schröter, klar. Die Innenstadt muss endlich aufgewertet werden. Das Projekt „Holsten-Fleet“ (Kleiner-Kieler-Kanal) wird dazu allein nicht genügen.

Darüber hinaus ist die Nahversorgungssituation in vielen Kieler Stadtteilen bedroht. Die CDU-Ratsfraktion hatte bereits zur Ratsversammlung im November ein schnelles Handeln in Elmschenhagen am Andreas-Hofer-Platz und am Bebelplatz sowie in der Fußgängerzone in Friedrichsort gefordert, da die Überarbeitung des bereits bestehenden Einzelhandelskonzeptes noch zwei Jahre andauern wird. Die Etablierung von CAP-Märkten, also Supermärkten zur Verbesserung der Arbeitsplatzsituation und Erweiterung der Möglichkeiten für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, kann hier eine Lösung sein.

Damit nicht noch mehr Leerstände entstehen, fordern wir den Oberbürgermeister als Wirtschaftsdezernenten auf, schnell zu handeln und nicht auf die Überarbeitung des
Einzelhandelskonzeptes zu warten. In den Kieler Stadtteilen können wir auf den Einzelhandel als Nah-versorger und in der Innenstadt als wichtigen Wirtschaftsfaktor nicht verzichten, bekräftigt Ratsfrau Schröter abschließend.