Wenn Kiels zuständige Schuldezernentin laut einer Pressemitteilung der Stadt meint, man wäre bzgl. der erfolgreichen Verwirklichung der Umsetzung der Digitali-sierung an gerade mal einer Kieler Schule „von Null auf Hundert ins Digitale Zeitalter“ geflogen, so kann man hier wirklich nicht von Lichtgeschwindigkeit sprechen, so die stellv. Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Elisabeth Pier.

Schon Jahre vor Corona forderte die CDU-Ratsfraktion z.B. den IT-Support für ein pädagogisches Netz ein. Erst zuletzt vor drei Monaten wurde der von der CDU-Ratsfraktion gestellte und von der SSW-Ratsfraktion unterstützte Antrag „Digitalisierung der Schulen beschleunigen und vorrangig umsetzen“ von der grün-rot-gelben Mehrheitskooperation im Rathaus abgelehnt, um dann wenigstens in der Ratsversammlung im August, nachdem der Präsenzunterricht in den Schulen wieder angelaufen war, dem Antrag des Jungen Rates, der das Anliegen der CDU-Ratsfraktion für ein digitales Konzept für alle Kieler Schulen, für alle Kieler Schülerinnen und Schüler und alle Kieler Lehrinnen und Lehrer mit einem entsprechenden Antrag noch einmal aufgenommen hatte, zuzustimmen.

Bleibt zu hoffen, dass die Fördergelder aus dem Digitalpakt Schule seitens der Schuldezernentin nun wenigstens schnell abgerufen werden, damit endlich alle Kieler Schulen mit Überlichtgeschwindigkeit ins digitale Lernzeitalter flie-gen können.