Zur Bereitstellung eines alternativen Aufenthaltsorts für die Drogenszene in Gaarden erklärt der sozial- und gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Lasse Jarno Strauß:
Die im Karlstal befindliche Drogenszene ist seit langem eine Belastung für die Bewohnerinnen und Bewohner Gaardens und mindert das Entwicklungspotenzial des Stadtteils. Eine Verlagerung dieser Szene in geeignete Räume ist sowohl für die Szene als auch für den Stadtteil zum Vorteil. Dazu ist allerdings zwingend notwendig, dass der neue Standort wohlwollend angenommen wird. Dagegen sprechen aktuell noch einige Faktoren, wie etwa eine fehlende Unwettertauglichkeit, mangels vernünftiger Unterstände. Des Weiteren ist auch zu hinterfragen, inwiefern sich die Verlagerung im Hinblick auf die Versorgung und die Betreuung der Suchtkran-ken auswirkt. Strukturen wie die „Drogenhilfe Kiel-Ost“ sind nahe am Karlstal und am Vinetaplatz gelegen. Pläne, auch den Umzug solcher Strukturen von städtischer Seite bei einer Verlagerung der Drogenszene mitzudenken, sind nicht bekannt. Ebenfalls besorgniserregend sind die erheblichen Kürzungen in der Straßensozialarbeit zur Betreuung von Brennpunkten.
Es entsteht der Eindruck, Stadtrat Stöcken möchte in erster Linie das Problem unter den Teppich kehren, eine Lösung zu finden und den Menschen zu helfen, scheint nur an zweiter Stelle zu stehen. Feststeht, dass die Verlagerung der Szene nur im Einklang mit dieser erfolgreich verlaufen wird. Eine Versprengung der Szene gilt es unter allen Umständen zu verhindern, so CDU-Ratsherr Strauß abschließend.
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