Verkehrsversuch Schwentinebrücke so schnell wie möglich beenden!

27.02.2023

Zur versuchsweisen Sperrung der Alten Schwentinebrücken und deren im KN-Artikel vom 25.02.2023 erwähnten Folgen „Ohne Autos kaum Umsätze“ äußert sich die örtliche CDU-Ratsfrau Sigrid Schröter, die auch wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion und Vorsitzende des städtischen Bauausschusses ist, wie folgt:

Bereits am 04.11.2021 tat die CDU-Ratsfraktion in einer Pressemitteilung ihre Bedenken kund, dass die Sperrung der der Alten Schwentinebrücken nicht den durch eine Sperrung für den motorisierten Individualverkehr erhofften positiven Effekt haben wird und warnte eindringlich auch vor den negativen Folgen für das Kleingewebe und die Gastronomie in diesem Bereich.

Nun ist deutlich absehbar: der Verkehrsversuch ist gescheitert. Das ist auch nicht verwunderlich, da die Ursache für eine Gefährdung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, nämlich das Kopfsteinpflaster, nicht beseitigt wurde, erklärt Ratsfrau Schröter. Nach wie vor weichen Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer wegen des holprigen Straßenpflasters auf den Fußgängerweg der Brücken aus, wo es dann zu Behinderungen kommt. Auch dem Autoverkehr und der Umwelt erweist die Brückensperrung einen Bärendienst: Es kommt wegen der Umleitungen über den Ostring dort zu Staus und zu gefährlichen Verkehrssituationen für Autofahrer und Autofahrerinnen beim Einfädeln vom Wehdenweg Richtung Dietrichsdorf. Der dritte negative Effekt sind die teils massiven Umsatzeinbußen von Handel und Gastronomie, weil viele der Kundinnen und Kunden den Umweg scheuen.

Deshalb fordert die CDU-Ratsfraktion den „Verkehrsversuch Alte Schwentinebrücken“ so schnell wie möglich zu beenden und den Brückenbelag zu glätten. Gleichzeitig muss mit Nachdruck an der Realisierung der Idee, eine weitere Brücke über die Schwentine nur für Fußgängerinnen und Fußgänger und für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer zu bauen, gearbeitet werden.