Zur Berichterstattung über die Toilettensituation an der Leif-Erikson-Gemeinschaftsschule äußert sich die schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Elisabeth Pier, wie folgt:

Es ist gut, dass die Schulaufsicht schnell gehandelt hat und entgegen des Lösungsvorschlags des Schulleiters auch für die Jungen der Leif-Erikson-Gemeinschaftsschule wieder Präsenzunterricht angeordnet hat.

Seit einiger Zeit werden immer wieder Toiletten u.a. an dieser Schule durch Vandalismus beschädigt. Die Immobilienwirtschaft ist häufig zur Wiederinstandsetzung vor Ort – bevor die neuen Elemente wieder zerstört werden. Aber in diesem Fall sind nicht bauliche, nicht ordnungsrechtliche, sondern pädagogische Maßnahmen gefordert.

Denn wenn Sanitäreinrichtungen immer wieder ersetzt und dann demoliert werden, liegt das Problem eindeutig im Verhalten der Jugendlichen. Hier ist das pädagogische Geschick der Schule gefragt, aber nicht die Bewachung der Räume durch Ordnungskräfte.

Es gibt an anderen Schulen gute Beispiele, wie Schülerinnen und Schüler Verantwortung auch für die Sanitärräume übernehmen, daneben gibt es eine Reihe von pädagogischen Mitteln, um auf die betreffenden Jugendlichen einzuwirken. Nicht zuletzt kann hier auch die Hilfe des Jugendamtes mit einbezogen werden.

Dennoch gibt es ein Riesenproblem in der Stadt wegen jahrelang nicht geleisteter Renovierungen und dadurch entstandenem enormen Sanierungsstau an den Kieler Schulen. Darauf weist die sich in der Opposition befindende CDU-Ratsfraktion seit Jahren auch immer wieder deutlich hin!