Sperrung Werftbahnkreisel

29.05.2024

Es darf zu keinem weiteren Verkehrsinfarkt kommen!

Herr Dr. Kämpfer, sprechen Sie gegebenenfalls ein Machtwort, sollte die große Baustelle „Bushaltestelle KVG-Betriebshof Werftstraße“ zu weiteren unerträglichen Verkehrsbehinderungen auf dem Ostufer führen, so Magdalena Drewes, mobilitätspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion.

Denn die Fahrbahn zum jetzigen Zeitpunkt für mindestens 8 Tage zu sperren, weil sie löchrig ist, kann in Sachen Verkehrssicherheit richtig sein, muss aber auf jeden Fall in allerkürzester Zeit beendet sein. Wenn es länger dauern sollte, ist zur Kieler Woche ein Verkehrschaos an diesem Knotenpunkt vorprogrammiert. Und daran wird die bis dahin versprochene Öffnung des Theodor-Heuss-Rings wenig ändern.

Die „Kaiserbaustelle“ am Theodor-Heuss-Ring hat die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und die Wirtschaft nicht nur auf dem Kieler Ostufer bis dato schon weit über Gebühr belastet. Aktuell zusätzlich Sperrungen an der Werftstraße und dem Werftbahnkreisel vorzunehmen und die Busse auf die bereits verstopfte Fahrspur umzuleiten, sind ein erheblicher Eingriff in das Kieler Straßennetz und aktuell nicht zu vertreten.

Die Einschätzungen des Tiefbauamtsleiters, Herrn Peter Bender, dass die Auswirkungen vor allem den Busverkehr treffen und der Autoverkehr gering betroffen sein wird, erinnert an den Verkehrsinfarkt vom 25.04.2024. Bereits da hat Herr Bender mit seiner Einschätzung gravierend falschgelegen. Und auch da sah sich der Oberbürgermeister (SPD) zu keinem Eingreifen genötigt.

Dass die KVG dieser Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt zustimmt, ist aus Sicht der Verkehrssicherheit richtig, die KVG ist jedoch aufgefordert, Druck bei den Baumaßnahmen zu machen, damit die Geduld von Fahrgästen und Personal nicht überstrapaziert wird. Es ist zu hoffen, dass die Verantwortlichen der Stadtverwaltung aus der letzten Sperrung der Werftstraße gelernt haben.

Auch bei dieser Baustelle ist vom Tiefbauamt Fingerspitzengefühl und Verständnis für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger erforderlich.

Daher bedarf es zur Not eines Machtwortes, des Oberbürgermeisters, um ein Verkehrschaos zu vermeiden!, so Drewes abschließend.