
Mit großer Sorge bezüglich der verkehrlichen Auswirkungen erwartet die örtliche CDU-Ratsfrau Sigrid Schröter das Ergebnis des am 25.05.2022 startenden „Verkehrsversuchs Schwentinebrücke“ und bleibt skeptisch, ob die Sperrung der Brücke den gewünschten Effekt für alle Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen an dieser Stelle erreicht.
Denn zum einen könnte der erforderliche Ausweichverkehr der Autos die täglichen, ohnehin schon klimaschädlichen und unfallträchtigen Staus auf dem Ostring deutlich vergrößern. Zum anderen weichen Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen auf der Schwentinebrücke nicht nur auf Grund der dortigen Fahrbahnverengung immer wieder auf den Fußweg aus, sondern es ist das alte, unter Denkmalschutz stehende Straßenpflaster, dass den Drahteseln zu schaffen macht und deshalb zum Ausweichen auf den Fußweg animiert und dort immer wieder zu Unfällen mit Fußgängern und Fußgängerinnen führt. Das als Grund für den Verkehrsversuch angeführte Argument der Stadtverwaltung, man wolle durch die Sperrung der Brücke mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen erreichen, zieht insofern voraussichtlich nicht.
Um wirklich die ursächlichen Probleme an diesem Verkehrsknotenpunkt zu lösen, schlägt CDU-Ratsfrau Schröter vor, auf eine durch Bundesmittel geförderte Glättung des Brückenbelags hinzuwirken und einen Rückbau der Fahrbahnverengungen an dieser Stelle zu prüfen. Gleichzeitig sollte mit Nachdruck an der Realisierung der Idee einer weiteren Brücke über die Schwentine nur für Fußgänger und Fußgängerinnen und Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen hingearbeitet werden.
Ein solches Lösungsmodel erleichtert gleichzeitig auch die Erreichbarkeit der wichtigen Fachhochschule auf dem Ostufer und vermeidet für die Studentinnen und Studenten und Dozentinnen und Dozenten immense Umwege zu den von der Fachhochschule angemieteten Räumen am Seefischmarkt, erklärt Ratsfrau Schröter abschließend.
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