Second-Hand-/Final-Hand-Stationen in den Stadtquartieren

17.02.2023

In der Ratsversammlung am 16.02.2023 beantragte die CDU-Ratsfraktion zu prüfen, in einem Stadtteil eine Second-Hand-/Final-Hand-Station als Modellprojekt einzurichten, statt, wie von der Mehrheitskooperation im Rathaus gefordert, lediglich „Tauschplätze“ einzurichten, so die stellv. Vorsitzende und entsorgungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Constance Prange.

Die CDU-Ratsfraktion möchte den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt auf kurzem Wege und unkompliziert die Möglichkeit bieten, an einer Anlaufstelle im Quartier richtig zu entsorgen und nicht mehr genutzte, aber noch brauchbare Dinge zum Tauschen anzubieten (Second-Hand). Hier könnte z.B. an einem öffentlichen Platz ein kleines Häuschen, ähnlich einem Gartenhaus, errichtet werden, um dieses als Tauschort zu nutzen. Daneben könnten gleichzeitig, entsprechend räumlich getrennt, Entsorgungs-möglichkeiten für Altkleidung sowie für Altglas (Final Hand) angeboten werden.

In vielen Stadtquartieren stehen bereits an unterschiedlichen Plätzen diverse Container für Altkleider und Altglas. Viel effektiver wäre es, in den Stadtquartieren Orte zu finden, an denen konsequent gemeinsam sowohl Altkleider als auch Altglas entsorgt werden können, zusätzlich aber auch nicht mehr benötige und gut erhaltene Gegenstände, wie z.B. Bücher, Geschirr, Spielzeug etc. in „Tauschboxen“ unkommentiert weitergegeben werden können, d.h. dort zur Mitnahme angeboten werden können. Damit kann ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen geleistet werden.

Leider konnte sich die Mehrheit der Ratsversammlung nicht für das von der CDU-Ratsfraktion vorgeschlagene ganzheitliche Konzept einer Second-Hand-/Final-Hand-Station für die Stadtquartiere entschließen.