Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, wie Parkplätze von Kieler Schulen in Gebieten mit hohem Parkdruck für die Parkbedürfnisse von Anwohnerinnen und Anwohnern besser und einfacher nutzbar gemacht werden können. Ziel soll es sein, dass die Anwohnerinnen und Anwohner in der Zeit, in der Stellplätze nicht für den schulischen Betrieb benötigt werden, ihr Fahrzeug auf den Schulstellplätzen abstellen können. Nach Möglichkeit soll die Kieler Verwaltung hierfür ein smartes und digitales System, nach Bedarf in Kooperation mit privaten gewerblichen Akteuren, realisieren. Das Konzept, die Kosten sowie die Gebühren für die Anwohnerinnen und Anwohner sind der Ratsversammlung zum Beschluss vorzulegen. In Gebieten mit besonders hohem Parkdruck soll das Konzept prioritär umgesetzt werden. Die Belange der Schulen sind zu berücksichtigen. Die Schulen sind an der Konzepterstellung zu beteiligen. Eine Lösung zum Freiziehen von widerrechtlich belegten Parkplätzen ist in dem Konzept zu berücksichtigen.

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Begründung:

In vielen Viertel in unserer Stadt ist Parkraum knapp. Gleichzeit sind Flächen wertvoll und sollten optimal ausgenutzt werden. Ein langes Suchen nach Parkplätzen ist nicht gut für die Umwelt und das Klima, erzeugt Lärm und Verkehr und kostet Nerven. Laut Aussage der Verwaltung seien Schulparkplätze grundsätzlich für alle Anwohnerinnen und Anwohner zugänglich, wenn jene nicht für den Schulbetrieb genutzt würden. Daher wird die Verwaltung beauftragt, zeitnah ein Konzept zu entwickeln, wie für Anwohnerinnen und Anwohnern und im Einvernehmen mit den Bedürfnissen der Schulen alle entsprechenden Stellplätze nutzbar gemacht werden können. Im Idealfall sieht es so aus, dass nach Schulschluss Anwohnerinnen und Anwohner auf dem Schulparkplatz parken können und vor Schulbeginn ihr Fahrzeug wegfahren. Einige Unternehmen bieten hierfür interessante Lösungsmöglichkeiten, die sich die Stadt Kiel zu Nutze machen könnte.