Schulentwicklungsplanung

10.03.2023

Erst die gemeinsame Arbeit von Selbstverwaltung und Verwaltung führte zum Erfolg!

Die Steuerungsgruppe Schulentwicklungsplanung, in der jede Ratsfraktion sowie die Verwaltung vertreten ist, kann selbstbewusst auf ihre erfolgreiche Planungsarbeit zurückschauen – auch wenn die Aufgabe dieser Steuerungsgruppe längst nicht erledigt ist, so die schulpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Elisabeth Pier.

Denn anders als ganz zu Beginn der städtischen Schulentwicklungsplanung von dem damals damit beauftragten Gutachter behauptet, haben wir es in Kiel nicht mit deutlich sinkenden Schülerzahlen und der Frage von Schulschließungen zu tun, sondern im Gegenteil: enorm steigende Schülerinnnen - und Schülerzahlen stellen uns vor große Probleme.

So müssen dringend 5 neue Schulen gebaut werden: neben der Grundschule Gaarden wird hier noch eine weitere Grundschule benötigt, der Kieler Süden mit dem wachsenden Baugebiet Meimersdorf benötigt sowohl eine Grundschule als auch eine 4-zügige weiterführende Schule. Und nicht zuletzt muss für den steigenden Bedarf im Schützenpark eine mindestens 6-zügige weiterführende Schule errichtet werden.

Eine Richtungsänderung in der Schulentwicklungsplanung wurde erst möglich, als die Selbstverwaltung aktiv und von Beginn an in die Planung einbezogen wurde.

Ratsfrau Pier erinnert dabei an ihren Alternativantrag (0199/2014), die Schulentwicklungsplanung neu und zwar mit intensiver Beteiligung der Selbstverwaltung auf den Weg zu bringen, der in der Ratsversammlung am 20.02.2014 noch von Rot-Grün und SSW abgelehnt wurde. Letztlich hat aber genau diese Zusammensetzung der Steuerungsgruppe zum Erfolg geführt. Die Diskussionen erfolgen hier sehr intensiv, unterschiedliche Varianten werden partnerschaftlich auf ihre Auswirkungen geprüft. Die Entscheidungen werden dann aber von allen Fraktionen mitgetragen.

Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass die notwendigen Änderungen auch im baulichen Bereich zügiger umgesetzt werden können – dafür ist deutlich mehr Planungskapazität im Bauamt erforderlich. Denn die Schulentwicklungsplanung kann nur Lösungen aufzeigen, umgesetzt werden müssen sie dann von der Verwaltung, so Ratsfrau Pier abschließend.