Pilotprojekt: Handwaschbecken mit intelligenter Freispül-Automatik

28.10.2021

Im Zuge des beschlossenen Neubaus bzw. Umbaus der Friedrich-Junge-Schule werden im Rahmen eines Pilotprojekts alle Klassenräume mit Handwaschbecken ausgestattet, soweit es technisch machbar ist. Die Handwaschbecken werden an ein entsprechendes Wasserumlaufsystem angeschlossen und mit Wasserhähnen mit intelligenter Freispül-Automatik ausgerüstet, um eine Legionellenbildung zu vermeiden und die Anforderungen der Trinkwasserverordnung zu erfüllen.

Sechs Monate nach Inbetriebnahme der neuen Waschbeckenanlagen ist eine Evaluation der Kosten und Nutzen durchzuführen.

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Begründung:

Um künftig Präsenzunterricht in den Schulen nicht zu gefährden bzw. zu ermöglichen und um Schulschließungen zu vermeiden, muss eine unkontrollierte Infektionsausbreitung und Bakterienausbreitung in Schulen unbedingt verhindert werden. Das Waschen der Hände ist eine dafür unerlässliche Möglichkeit.

Auch das RKI empfiehlt in den „Präventionsmaßnahmen in Schulen während der COVID-19 Pandemie“ u.a. eine angemessene „Ausstattung bezüglich sanitärer Anlagen/Waschbecken“. Gleiches gilt auch in Grippe- oder Erkältungszeiten.

Wenn Handwaschbecken nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen, aber trotzdem auf diese wichtige Hygienemaßnahme nicht verzichtet werden soll, kommt es andernfalls zu erheblichen Zeitverlusten nach Pausenende, die die Aufrechterhaltung eines normalen Schulbetriebs nicht möglich machen.

Die Ausrüstung der Handwaschbecken mit intelligenten Freispül-Automatiken verhindert dabei einfach und wirkungsvoll die Bildung von Legionellen, das Wasser kann somit bedenkenlos auch als Trinkwasser genutzt werden.

Nach erfolgter Evaluation des Pilotprojekts kann entschieden werden, inwieweit der Einbau smarter Freispülautomaten auch in weiteren Klassenräumen um- oder neu zu bauender Schulen sinnvoll und möglich ist.