Zum KN-Artikel „Das Nordlicht soll verkauft werden“ äußert sich der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz, wie folgt:
Es scheint sich folgenschwer zu bewahrheiten: Die ursprüngliche Skepsis der CDU-Ratsfraktion gegenüber dem Geschäftshaus-Konzept „Nordlicht“ am Standort Alter Markt bzw. obere Holstenstraße als Kundenmagnet erhält nachträglich ihre bittere Bestätigung.
Von den bei der offiziellen Präsentation des Geschäftshaus-Neubaus im März 2011 blumig-rhetorisch verteilten Vorschusslorbeeren des damaligen Kieler Oberbürgermeisters, Thorsten Albig (SPD), sind nichts als leere Worthülsen übriggeblieben. Von einem kräftigen „Vitaminstoß“ für die nördliche Kieler Innenstadt und einer Richtungsweisung für die Innenstadt war die Rede gewesen. Letzteres besser nicht!
Und auch die von Bürgermeister Peter Todeskino (Bündnis 90/Die Grünen) im Rahmen des Richtfestes geäußerte Projektbeurteilung erweist sich im Nachhinein als gravierende Fehleinschätzung. Der Bürgermeister sprach von lange ersehnter Stärkung der Altstadt und einem großen Schmuckstück. Markige Worte, mehr nicht!
Für die rot-grüne Rathauskooperation bedeutete die Eröffnung des Geschäftshauses gar, dass die durch sie angestoßene Innenstadtentwicklung deutlich sichtbare Früchte tragen und weitere Dynamik entwickelt wird.
Klar ist: Das Geschäftshausmodell „Nordlicht“ erweist sich heute als Konzept-Crash für das Areal der nördlichen Innenstadt.
Die CDU-Ratsfraktion sieht nach wie vor viel Potential in der Kieler Holstenstraße, die einmal ein Kraftzentrum innerstädtischen Handels war. Damit sie das wieder sein wird, fordert die CDU-Ratsfraktion einen Wirtschaftsdezernenten, der sich wirklich prioritär um die Belange und Ideen von Handel und Gewerbe jeglicher Art in Kiel und eben auch in der Holstenstraße kümmert. Nun geht es darum, gemeinsam in die Zukunft zu schauen und unsere Innenstadt dabei zu unterstützen und zu begleiten, das Gute weiterzuentwickeln
Empfehlen Sie uns!