Masterplan Wohnen 2.0 vorlegen

11.06.2020

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, der Ratsversammlung sowie den städtischen Akteuren des Wohnungsmarktes und dem Kieler Mieterverein bis zum 31.07.2020 den angekündigten Masterplan Wohnen 2.0 vorzulegen.

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Begründung:

In der Antwort auf die Kleine Anfrage 0905/2019 vom 20. September 2019 zum Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit schrieb die Verwaltung am 24.10.2019: „Die Ratsversammlung wurde in ihrer Sitzung am 19.09.2019 am Rande der Debatte um die Gründung der Kieler Wohnungsgesellschaft durch den Oberbürgermeister informiert, dass die Verwaltung derzeit an dem Masterplan 2.0 arbeitet.“

Weiter heißt es in der Antwort: „Derzeit wird der Masterplan überarbeitet. Ein Masterplan 2.0 soll noch in diesem Jahr beschlossen und veröffentlicht werden.“

Und: “Der Masterplan 2.0 wird eine Fortschreibung des Masterplans Wohnen für Kiel vom 31.03.2015 sein, der insbesondere die Neugründung der städtischen Wohnungsgesellschaft und die Vergabe der städtischen Grundstücke im Erbbaurecht berücksichtigt. Außerdem erfolgt eine Anpassung an die aktuellen Ziele und Bedarfe im Wohnungsbau. Auch die Kommunikationsstrategie wird aufgrund der gemachten Erfahrung angepasst.“

Danach kündigte die Verwaltung am 16.März 2020 in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage 0244/2020 an: „Der bisher vereinbarte Masterplan ist eine gemeinsame Verabredung von Landeshauptstadt Kiel, Mieterverein und den Akteuren des Wohnungsmarktes…Eine Fertigstellung im ersten Halbjahr 2020 ist vorgesehen. Auf Grund der aktuellen Pandemie kann kein Datum genannt werden.“

Laut Verwaltung kann „das Thema „Wohnen“ nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr muss der Kontext mit weiteren Themen, die das Leben in unserer Stadt prägen, gesehen werden. Dazu gehören Themen wie z.B. Mobilität und Klimaschutzstadt, die neu in den Masterplan Wohnen 2.0 aufgenommen werden.“ (Vgl. Antwort auf kleine Anfrage 0244/2020).

Um als Selbstverwaltung weiter entsprechende Handlungsstrategien im Bereich Wohnen und den laut Verwaltung damit verbundenen Bereichen Mobilität und Klimaschutzstadt entwickeln zu können und somit einen Stillstand in diesen Bereichen zu vermeiden, ist es dringend nötig, den angekündigten Masterplan Wohnen 2.0 endlich zu kennen und auf dessen Basis weiterarbeiten zu können.