Eine Stadtbahn für Kiel: Keine Lösung, sondern ein neues Problem

16.03.2018

Nur die neue Namenskreation von SPD/SSW und Grünen macht aus dem alten Gaul immer noch kein Rennpferd, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber. Die CDU-Ratsfraktion lehnt eine „Stadtregionalbahn“ oder „Stadtbahn“ weiterhin ab.

Daran ändert auch die Dieselaffäre, die diesmal von den Schienenbefürwortern vorgeschoben wird, nichts, denn eine Stadtbahn kann in Kiel dieses Problem nicht lösen. Sie würde aber viele neue Probleme verursachen:

Die ohnehin von Baustellen geplagte City wäre in der erneuten Bauphase wiederum für viele Jahre von Umleitungen und Baulärm geprägt. Neben der Holstenstraße könnte sich Kiels Leerstandsmanagerin um die Holtenauer Straße kümmern.

Was wollen SPD/SSW und Grüne den Kieler Bürgerinnen und Bürgern noch zumuten?

Die anteiligen Gelder der ca. 500 Mio. teuren Stadtbahn könnten besser für andere Problemfelder in Kiel verwendet werden. Eine Lösung der Probleme im Kieler Stra-ßenverkehr ist z.B. durch preislich, ökologisch attraktive Angebote des ÖPNV zu Lande und zu Wasser zu erzielen. Die Reaktivierung einzelner, noch vorhandener Bahnstationen ist dabei eine sinnvolle Ergänzung. Zur Vermeidung von Fahrverboten sind zeitnah geeignete Maßnahmen wie z.B.  Überdachungen/Untertunnelungen, Schutzwände, Absauganlagen, Ventilationsanlagen u.ä. durch einen unabhängigen Gutachter zu prüfen und umzusetzen.

Die CDU-Ratsfraktion packt Kiels Probleme an, statt neue zu schaffen.