Der Kieler Bahnhof muss wieder zum angstfreien Verweilen einladen

13.11.2018

Zu dem vom Kieler Institut für Tourismusförderung (NIT) auf Grund einer von der Stadt in Auftrag gegebenen Untersuchung des Bahnhofsbereiches im letzten Innen- und Umweltausschusses vorgestellten Maßnahmenkatalog äußert sich der ordnungspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz wie folgt:

Viele der vom NIT vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Situation am  Bahnhof finden sich bereits im Konzept „Kieler Hauptbahnhof und Umwelt“ des Oberbürgermeisters, in das wiederum diverse von der CDU-Ratsfraktion bereits  im Jahr 2015 vorgeschlagene und beschlossene Maßnahmen zur „Sauberen Stadt Kiel“ eingeflossen sind. Dazu gehören z.B. kürzere Reinigungsintervalle und eine konsequente Ahndung illegaler Müllentsorgung.
Auch werden Vorschläge des Bahnhofskonzeptes wie der Aufbau von weiteren externen Toilettenanlagen und die Aufwertung des Treppenhauses des Überganges zum Sophienhof bereits angegangen.

Neu sind die vom NIT vorgeschlagenen „Kümmerer“, die einerseits die Möglichkeit bieten, als Ansprechpartner für alle Menschen, die sich in dem betreuten Gebiet aufhalten, zu fungieren, andererseits jedoch nicht für Aufräumarbeiten ausgenutzt werden dürfen. Hier gilt es, mit den Erfahrungen des ehemaligen „Platzhauswartes“ am Vinetaplatz zu vergleichen. Die CDU-Ratsfraktion bevorzugt einen zwingend notwenigen Einsatz von Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen und eine enge Taktung der Bestreifung des von der CDU initiierten kommunalen Ordnungsdienstes im Bereich des Bahnhofes.

Die CDU-Ratsfraktion begrüßt insgesamt den Vorschlag des NIT, den Bahnhofsvorplatz derart umzugestalten, dass er als Aufenthaltsort an sich wahrgenommen wer-den kann. Hier sind in Absprache mit dem Stadtplanungsamt, dem Betreiber des Sophienhofes und der Bahnhofsverwaltung geeignete Ideen zu forcieren und gemeinsam finanziell umzusetzen, die dazu führen können, dass das gesamte Quartier im Bahnhofsumfeld eine deutlich positivere Ausstrahlung auf das Innenstadtgebiet entwickelt.

Der Bahnhof mit seinen Plätzen und der näheren Umgebung muss endlich wieder alle Menschen in unserer Stadt einen Platz zum angstfreien Verweilen bieten, so Ratsherr Kreutz abschließend.