Alternativantrag zu Drs. 0077/2020, Prüfung des Baus von Park & Ride ...

20.02.2020

Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, auf welchen Hauptein- und Hauptausfallstraßen kurzfristig eine eigene Busspur für Schnellbusse eingerichtet werden kann.

Gleichzeitig soll in Absprache mit den entsprechenden Randgemeinden geprüft werden, ob und wo als Hotspot für die Schnellbuslinien „Park-and-Ride“-Parkplätze eingerichtet werden können.

Für die Fahrgäste wäre ein „Park-and-Ride“-Ticket zu einem attraktiven Preis, unter Einbindung des innerstädtischen ÖPNV, anzubieten. Die Verwaltung wird aufgefordert, einen Vorschlag für dieses Preismodell zu unterbreiten.

Link zum Ratsinformationssystem

 

Begründung:

Die Grundlagenstudie zur Stadtbahn betrachtet in einem ersten Aufschlag vorwiegend den innerstädtischen Verkehr. Auch wird die Trassenstudie sich vorerst auf die Einrichtung einer Stadtbahn (BRT/Tram) im innerstädtischen Verkehr konzentrieren. Bis die erste Stadtbahn fahren wird, werden noch bis zu 10 Jahre ins Land gehen. Auch ist durch eine Stadtbahn noch nicht das Problem des Berufspendelverkehrs gelöst.

Daher sollte, neben der angestrebten Entlastung des innerstädtischen Verkehrs durch eine Stadtbahn, ein erster und zeitnaher Schritt hin zur Verkehrswende sein, dem täglichen Berufsverkehr eine Alternative zu bieten, um ihn so, so früh als möglich, aus der Innenstadt heraus zu halten.

Eine Lösung des Problems Berufsverkehr darf sich nicht in Überlegungen erschöpfen, ob und ggf. wie neue innerstädtische Parkplätze dafür geschaffen werden könnten.

Schnellbuslinien auf eigener Busspur mit dem Ziel Haupt-/Busbahnhof müssen bei solchen Überlegungen die erste Wahl sein.