Der Weg, den die rot-grüne Kooperation gemeinsam mit dem Oberbürgermeister dieser Stadt beschreitet, die Verkehrswende teils durch vollendete Tatsachen auch gegen den Widerstand von Betroffenen (hier z.B. den Abbau von gut 40 Parkplätzen in der Clausewitzstraße) durchzusetzen, ist falsch.

Der teils kompromisslose Umbau von Fahrspuren zu Radfahrstreifen, auch auf viel befahrenen Verkehrsachsen (z.B. Eckernförder Straße), zum Nachteil des Individualverkehrs, aber leider auch absehbar zum Nachteil des ÖPNV, ist geeignet, Staus zu verursachen.
Und nicht zuletzt der angestrebte Beitritt zur Initiative “Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeit“, ein erster Schritt in die Einführung einer allgemeinen innerstädtischen Tempo 30 – Regelung, zu der die rot-grüne Kooperation bereits eine Liste von betroffenen Hauptverkehrsstraßen veröffentlicht hat, ist aus Sicht der CDU-Ratsfraktion ebenfalls der falsche Weg zur Umsetzung der Mobilitätswende und eher dazu geeignet, auf diesem Weg Widerstand zu erzeugen.

Die CDU-Ratsfraktion setzt auf Kompromisslösungen gemeinsam mit allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern. Der Tagesordnungspunkt zum Beitritt der Initiative des Deutschen Städtetags in der heutigen Ratsversammlung war Anlass, in einer
Aktuellen Stunde u.a. das zurzeit kontrovers in der Stadtgesellschaft im Rahmen der Mobilitätswende diskutierte Thema „Tempo 30“ aufzugreifen!