Neugestaltung der Kiellinie: Verfahren muss ergebnisoffen sein!

04.03.2022

Im gestrigen Bauausschuss stand die „Städtebauliche Gesamtmaßnahme Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang, Auslobung „Freiraumplanerischer und städtebaulicher Realisierungswettbewerb ‚Uferpromenade Kiellinie‘ mit Ideenteilen“ auf der Tageordnung. Dabei ging es um die Freigabe des Auslobungstextes und somit auch um die „Entscheidung, darüber, welche Variante der Verkehrsführung…an der Kiellinie Nord zur Umsetzung kommen soll…“ (vgl. Drs. 0177/2022).

Wichtig war der CDU-Ratsfraktion dabei, dass die Zusage, die Variante A (Herausnahme des Kraftfahrzeugverkehrs zwischen Seebadeanstalt und GDWS) und die Variante B (Beibehaltung von Kraftfahrzeugverkehr in besagtem Streckenabschnitt) ergebnisoffen geprüft werden, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion. Ratsherr Rainer Kreutz, und der stellv. Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Florian Weigel.

Darauf hatte man sich in diversen Diskussionen und Abstimmungen bereits geeinigt.

Und so dankt die CDU-Ratsfraktion der Verwaltung, dass sie im gestrigen Bauausschuss unbürokratisch für die Streichung der offensichtlich missverständlich formulierten Textzeile „Variante B…Der KFZ-Verkehr soll in dieser Variante eine untergeordnete Rolle spielen…“ (vgl. Drs. 0177/2022, Anlage 1, Auslobung Seite 85) gesorgt hat.

Die CDU-Ratsfraktion freut sich, dass damit die Unklarheiten im Auslobungstext beseitigt sind und eine ergebnisoffene Variantenplanung, über die am Ende die Ratsversammlung entscheiden wird, endlich stattfinden kann.

Um das Verfahrens noch bürgernäher, offener und demokratischer zu gestalten hätte sich die CDU-Ratsfraktion auch eine Beteiligung von Vertretern der Ratsfraktionen im Preisgericht gewünscht. Diesem Wunsch mochte insbesondere die Kooperation aus SPD und Grünen im Bauausschuss leider nicht nachkommen.