Gerechteres Preisgefüge bei Müllentsorgung möglich

10.07.2019

Die vom kommissarischen Werkleiter des ABK vorgeschlagene Erweiterung des Geschäftsfeldes des ABK kann zu positiven Synergieeffekten und zur Vermeidung von Kompetenzüberschneidungen führen. Das in beiden Bereichen vorhandene Personal könnte bei entsprechender Umstrukturierung der Arbeitsabläufe effizienter eingesetzt werden. Unterstützt durch ein „smart littering-System“, bei dem die Müllbehälter nach Auslösen einer elektronischen Anzeige effektiv nur dann angefahren werden und entleert werden, wenn sie tatsächlich voll sind, lassen sich so wahrscheinlich deutlich geringere Müllgebühren erreichen.
Auch mit dem Schweizer System einer Kehrrichtsackgebühr hat sich die CDU-Ratsfraktion bereits beschäftigt. Hierbei wird der Abfall verursachergerecht entsorgt, d.h. wer viel Abfall produziert, bezahlt mehr als jener, der wenig produziert. Meist wird dafür eine Grundgebühr und eine Gebühr für die Kehrichtsäcke erhoben. So kann dieses Entsorgungssystem zu einem gerechteren Preisgefüge beitragen.
Ein gerechteres Preisgefüge hatte die CDU-Ratsfraktion bereits bei der letzten Erhöhung der Kieler Müllgebühren angemahnt.