
Mit erheblichem Befremden nimmt die CDU-Ratsfraktion zur Kenntnis, dass die Verwaltungsspitze im Kieler Rathaus nach Belieben entscheidet, in Vorgängen die Zu-sammenarbeit auf SPD und Grüne zu beschränken, so Ratsherr Robert Vollborn.
In der Einladung zu einem Gespräch mit Vertretern von Umweltverbänden zum Thema „Naturschutz in der Landeshauptstadt Kiel – Stärkung des Biotopverbundsystems“ werden außer Akteuren dieser Verbände nur die umweltpolitischen Sprecher der SPD und Grünen erwähnt. Selbst deren Kooperationspartner, die FDP, hält die Verwaltung offensichtlich nicht mehr für nennenswert, obwohl nach dem Einladungstext „ausdrücklich Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen der Ratsversammlung“ zu beteiligen sind. Ein Versehen ist ausgeschlossen, wenn bei acht Fraktionen nur zwei angeschrieben werden.
Die Verwaltungsspitze sollte Interesse daran haben, nicht zu einem rot-grünen Parteibüro zu werden. In unserem System sollte die Verwaltung objektiv bleiben. Demokratie geht anders.
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