Schule und Hochschule

Als Kommune sind wir für den Bau und den Erhalt von Schulgebäuden zuständig. Der Maßstab für eine erfolgreiche Schule ist neben einem engagierten Lehrkörper vor allem auch die Qualität der Schulgebäude und eine zeitgerechte, am modernen Lernen orientierte Ausstat-tung. Unser Ziel sind Schulen, die sowohl zeitgemäß als auch funktional sind, die sich in einem bau-lich guten Zustand befinden, energetisch saniert, digital zukunftsfähig und barrierefrei sind.

Wir wollen:

  • die jährlichen Ausgaben für die Schulbausanierung, unabhängig vom Gesamtvolumen des städtischen Haushaltes, zukünftig auf mindestens 50 Millionen Euro festschreiben.
  • vorrangig eine Fremdvergabe von Sanierungen und Bau (z. B. Komplettvergabe von Schulbauten in Modulbauweise) durchführen.
  • den Schulleiterinnen und Schulleitern unbürokratisch ein Schulbudget, nur für Reparaturen und kleinere Sanierungsmaßnahmen, zur Verfügung zu stellen.
  • beim Land darauf hinwirken, dass die besonderen Bedarfe des Schulbaus im Denkmalschutzrecht berücksichtigt werden. Für uns gilt der Vorrang von Pädagogik vor Denkmalschutz.
  • die Gründung einer internationalen Schule fördern. Die verschiedenen internationalen Forschungseinrichtungen, Startups und der Bundeswehrstandort machen diese mehr als notwendig, um weitere internationale Fachkräfte für Kiel zu gewinnen.
  • eine standardisierte Grundausstattung aller Kieler Schulen mit Hard- und Software.
  • dass weiterhin allen Schülerinnen und Schülern mit Unterstützungsbedarf ein digitales Endgerät zur Verfügung gestellt wird.
  • die Wartung und Betreuung der Hard- und Software durch ausreichend Schul-IT-Administratoren sicherstellen.
  • Schulen dabei unterstützen, ihren Schulstandort im Quartier attraktiv zu gestalten.
  • die Schulsozialarbeit bedarfsgerecht ausbauen.
  • die Berufsorientierung an allen weiterführenden Schulen in der Landeshauptstadt Kiel durch Konzepte wie "Meet & Eat" (Speed Dating) stärken, um damit auch den generationsübergreifenden, beruflichen Austausch zu fördern.
  • gemeinsam mit dem Studentenwerk, privaten und öffentlichen Trägern sowie der örtlichen Wohnungswirtschaft den studentischen Wohnungsbau vorantreiben und dafür insbesondere städtische Flächen zur Verfügung stellen.
  • die Anbindung der Hochschulen an den ÖPNV verbessern.
  • den Pendelverkehr zwischen dem Ost- und Westufer für Studierende durch eine verlässliche Taktung auch der Fördeschifffahrt über das ganze Jahr und die weiterhin kostenfreie Mitnahme von Fahrrädern stärken.