Damit die Nähe zur Mitte nicht zum Abseits wird.

13.06.2018

Damit der vielleicht irgendwann einmal fertig werdende Holstenfleet in Kiels neuer Mitte nicht dauerhaft für umliegende wichtige Geschäftsstraßen das Abseits bedeu-tet, stellt die CDU-Ratsfraktion einen Dringlichkeitsantrag für die kommende Ratsversammlung. Darin wird der Oberbürgermeister aufgefordert, die Planungen für das Wasserbecken in der Holstenbrücke so zu ändern und nachzubessern, dass die Kehdenstraße auch weiterhin aus Richtung Holstenbrücke/Martensdamm angefahren werden kann.

Dringlich ist dieser Antrag deshalb, weil die Planungen für den Holstenfleet ohnehin auf Grund der „plötzlichen“ Entdeckung alter, tragender Mauern unter dem Ahlmanngebäude einer kurzfristigen Anpassung bedürfen und in diesem Zusammenhang schnellst möglich weitere Nachbesserungen vorgenommen werden sollten, um im wahrsten Sinne des Wortes die wenigen noch pulsierenden Adern der Innenstadt nicht sprichwörtlich „abzubinden“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.

Denn durch die bisherigen Planungen wird das attraktive Quartier, das sich im Be-reich der Kehden- und Küterstraße entwickelt hat, ohne Not in seiner verkehrlichen Erreichbarkeit eingeschränkt. Die ansässigen Gewerbetreibenden und Einzelhändler fürchten zu Recht, dass die Attraktivität des Standortes dauerhaft ge-fährdet ist.

Die CDU-Ratsfraktion hält eine Schadensminimierung für den den Einzelhandel momentan vernichtenden Bau des Holstenfleets für unabdingbar.