Die Zukunft der Abfallentsorgung liegt unter der Erde

17.03.2017

Schon heute gehören Unterflursysteme zur Abfallentsorgung für viele Städte, die Wert auf ein sauberes und gepflegtes Stadtbild legen, zum Standard der Wohnqualität, so die abfallpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Constance Prange.

Die CDU-Ratsfraktion sieht es als positives Zeichen für eine sachgerechte Stadtpolitik, dass sich auch die Stadt Kiel diesem Fortschritt nicht verschließen möchte und in der gestrigen Ratsversammlung mit Mehrheit für den Antrag der CDU-Ratsfraktion, ein Konzept für eine mögliche Umstellung auf Unterflursysteme auch im öffentlichen Raum zu erstellen, gestimmt hat.

Dabei sind selbstverständlich auch mögliche Investitions- und Folgekosten sowie die Auswirkungen auf die Anzahl, die Arbeitsplatzqualität sowie auf die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter des ABK (hier sind positive Verlagerungseffekte zu erwarten) darzustellen, bevor die Ratsversammlung dann auf Grund von belastbaren Daten und Erkenntnissen eine endgültige Entscheidung treffen kann.

Unterflursysteme zeichnen sich durch viele Vorteile aus: Sie sind unauffällig, nehmen oberirdisch wenig Platz ein, schützen gegen Tiere und sind nicht anfällig für Littering, sie belästigen nicht durch Geruchsentwicklung und haben nur eine sehr geringe Lärmemission, sie sind pflegeleicht und optisch ansprechend.

Was Städte wie Hamburg, Hagen oder Berlin und Länder wie Dänemark, Niederlande, Frankreich und Italien schon längst erkannt haben, wird dann hoffentlich auch für Kiel nicht mehr nur Vision sein, so Ratsfrau Prange, denn die Zukunft einer zeitgemäßen Abfallentsorgung im öffentlichen Raum liegt unter der Erde, davon ist Ratsfrau Prange überzeugt.