Nachdem Stationierungskonzept des Bundesverteidigungsministeriums soll derArsenalbetrieb Kiel aufgelöst werden. Über diese Entscheidung wundern sichnicht nur die „Arsenäler“ und die in der Ostsee stationierten Einheiten derDeutschen Marine. Auch die Kielerinnen und Kieler sind mit dieser Entscheidungim hohen Maße unzufrieden. Wie groß die Unzufriedenheit ist, wurde am Freitagdeutlich als mehr als 1000 Frauen und Männer während einer Kundgebung dieRevision der vom Verteidigungsministerium getroffene Entscheidung verlangten.
Mitvon der Partie waren auch Kreispartei und Ratsfraktion der CDU Kiel.Kreisvorsitzender Thomas Stritzl, Fraktionsvorsitzender Stefan Kruber undCDU-Landtagskandidatin für das Ostufer Maren Schomaker wurden von vielen Mitgliedern der Kreisparteiund der Ratsfraktion begleitet.
StefanKruber machte seinen Unmut über die füralle überraschende Weichenstellung aus Berlin deutlich. Der Verlust von nahezu1000 Arbeitsplätzen und die Streichung von bis zu 160 Ausbildungsplätzen seifür Kiel nicht hinnehmbar und würde von der Kieler CDU auch nicht so ohneweiteres hingenommen. „Wir werden“, so der Fraktionsvorsitzende „gemeinsam mitallen Mitgliedern des Bündnisses für den Erhalt des Marine- undBundeswehrstandortes Kiel für das Weiterbestehen des Marinearsenals kämpfen.“Kruber versicherte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Arsenalbetriebesdie volle Solidarität der Kieler CDU, wenn es um ihre Arbeits- und Ausbildungsplätze geht. „Jetztschon über eine Anschlussnutzung des Arsenalgeländes zu spekulieren“, so StefanKruber „ist das falscheste Signal zur falschen Zeit“.
Text: Heinz Pries
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