Rot-Grün trickst freie Träger aus

15.11.2011

Rot-Grün trickst freie Träger aus - Erfolgreiche Schulsozialarbeit ohne freie Träger nicht machbar!

Scharf kritisieren der schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stephan Ehmke, und der sozialpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Jan Wohlfarth, das Vorgehen der rot-grünen  Kooperation im Zusammenhang mit dem Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 3. November 2011, neue Stellen für Sozialpädagogen vorrangig bei freien Trägern einzurichten:

Die Rathauskooperation will in undemokratischer Weise den Beschluss des Jugendhilfeausschusses, der unter Beteiligung der freien Träger gefasst wurde, im Schule- und Sportausschuss wieder kippen, obwohl eine Befassung dort nicht vorgesehen war. Damit hebelt sie den vom Gesetzgeber vorgesehenen Sinn und Zweck der Beteiligung der freien Träger, die ihr Fachwissen einbringen sollen, aus. Das ist ein „Schlag ins Gesicht“ der freien Träger. Die Kooperation handelt damit politisch unredlich.

Vor dem Hintergrund des Ausbaus von Ganztagsangeboten werden Schule und Jugendhilfe ihre Kooperation auch zukünftig stärker entwickeln müssen. Für beide Seiten stellen sich dabei grundsätzliche Fragen und Herausforderungen. Denn eine der umfassenden Bildungsverantwortung verpflichtete Ausgestaltung der Kooperation von Schulen mit der Jugendhilfe verlangt allen Seiten erhebliche Veränderungsbereitschaft ab. Das bedeutet, dass eine erfolgreiche Schulsozialarbeit ohne die freien Trägen nicht machbar ist. Allerdings zeigt der Umgang von SPD, Grünen und SSW mit der Schulsozialarbeit, dass es von deren Seite keine Bereitschaft gibt, sich den neuen Rahmenbedingungen zu stellen.

Ausdrücklich weist die CDU-Ratsfraktion darauf hin, dass der derzeitige Ausbau der Schulsozialarbeit auf kommunaler Ebene über das Bildungs- und Teilhabepaket sowie auf Grund der Förderung der Schulsozialarbeit des Landes erfolgt und keine Leistung von Rot-Grün ist.