Thomas Stritzl: Abzug der WSD Nord wäre ein fataler Fehler

18.04.2012

Zu dem Pressebericht über die Pläne zur Verlegung der Kieler Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord nach Bonn (KN, 17.04.2012) erklärt der Kieler CDU-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat für den Wahlkreis Kiel-Nord, Thomas Stritzl:

„Die Pläne des Verkehrsministeriums, sollten sie denn so zutreffen, sind nicht nachvollziehbar. Der Nord-Ostsee-Kanal ist eine der am meisten befahrenen Wasserstraßen der Welt. Deshalb und vor dem Hintergrund des aktuellen umfangreichen Aus- und Umbaus des Kanals, einschließlich der neuen Schleuse in Brunsbüttel, ist es unerlässlich, dass die entsprechende Verwaltung des Bundes vor Ort ist und bleibt. Es ist nicht vorstellbar, wie diese Arbeit Hunderte von Kilometern entfernt von Bonn aus effizient geleistet werden soll. Eine bloße Außenstelle wird hierzu keinesfalls in der Lage sein.

Darüber hinaus würde ein Abzug der WSD erneut einen empfindlichen Verlust von Arbeitsplätzen in Kiel bedeuten. Die Landeshauptstadt wäre dann mit den Reduzierungen von Bundeswehrdienststellen über das erträgliche Maß hinaus betroffen. Die CDU in Kiel wird sich mit Entschiedenheit dafür einsetzen, dass die Pläne des Verkehrsministeriums in dieser Form nicht umgesetzt werden!“