Zu der Pressemitteilung der Rathauskooperation von SPD, Grünen und SSW „MVK-Gewinne werden an Gebührenzahler zurückgegeben“ erklärt der abfallpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Dietrich Huckriede:

Es ist schon verwunderlich, wenn die Rathauskooperation, die sich sonst strikt gegen Gewinne Privater ausspricht und keine Gelegenheit auslässt, sich für eine Rekommunalisierung der Abfallentsorgung stark zu machen, sich über die auf die Stadt entfallenden Gewinne des MVK freut und sich rühmt, dafür gesorgt zu haben, dass diese dem Gebührenzahler wieder zu Gute kommen.

Dies ist nur die halbe Wahrheit.

Tatsächlich beträgt der ausschüttungsfähige städtische MVK-Gewinn 2011 über        1 Mio. Euro. Davon bekommt der Abfallwirtschaftsbetrieb nicht einmal die Hälfte. Die andere Hälfte verbleibt beim Eigenbetrieb Beteiligungen Kiel, so dass der ABK nur 478.000€ über die Abfallgebühren den Gebührenzahlern wieder zu Gute kommen lassen kann.

Nichtsdestotrotz ist das Ergebnis der Müllverbrennung Kiel GmbH & Co. KG äußerst erfreulich und nur möglich, weil ein privater Partner für die Auslastung des MVK sorgt.

Huckriede dankt abschließend allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des MVK, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben.