„Wo wir helfen können, werden wir helfen“ Dr. Philipp Murmann, MdB und Thomas Stritzl beim Arsenalbetrieb Kiel
Erneut trafen der Bundestagsabgeordnete Dr. Philipp Murmann und der CDU-Kreisvorsitzende Thomas Stritzl mit Vertretern des Arsenalbetriebes Kiel zusammen. Der Direktor des Arsenalbetriebes Hans-Wilhelm Rahn wurde begleitet von seinem Stellvertreter Leitenden Baudirektor Sacher und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Personalrates Peter Huke.
Die „Arsenäler“ erläuterten den Vertretern der CDU den derzeitigen Sachstand. Nach den Worten des Arsenaldirektors Rahn scheint „der Sack endgültig zu zu sein“. Sein Stellvertreter Sacher berichtete von einem Gespräch mit Bundesminister Dr. de Maizière in dem dieser sehr deutlich gemacht hatte, dass sein eindeutiges Ziel darin bestünde, den Betrieb in Kiel – hierbei handelt es sich um rund 650 Arbeitsplätze – Ende 2015 endgültig zu schließen. Insbesondere für den Ausbildungsbetrieb und die Wartung der nur in der Ostsee stationierten Marineeinheiten, so unterstrichen die Vertreter des Arsenalbetriebes erneut, würde die totale Schließung des Kieler Betriebes keinen Sinn machen und nur Kosten in unvorstellbarer Höhe verursachen. Hinzu käme, so die „Arsenäler“, dass erst Ende des Jahres feststehen würde, ob die Infrastruktur in Wilhelmshaven überhaupt für die Übernahme der Kieler Aufgaben geeignet ist. Auf die Frage des Bundestagsabgeordneten, was denn zu tun sei, baten die Gastgeber, dass die Politik sich für den Erhalt der Ausbildungswerkstatt und für die Sicherung der rund 125 Arbeitsplätze, die für die „Ostseeschiffe“ zuständig seien, einzusetzen.
Dr. Philipp Murmann versicherte den Vertretern des Arsenalbetriebes, dass er sich im Rahmen der ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten für den Kieler Arsenalbetrieb einsetzen würde. Thomas Stritzl versprach, dass er während der nächsten Sitzung des Bündnisses für den Erhalt des Marine- und Bundeswehrstandortes Kiel noch einmal erörtern würde, mit welchen Aktionen dem Arsenalbetrieb Kiel geholfen werden kann.
Zu Beginn des Jahres 2013 soll das Gespräch fortgesetzt werden.
Text
Heinz Pries
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