SRB: unbezahlbar und unglaubwürdig

22.08.2012

Trotz Rechenfehlers und erneuter Rot-Grüner Stimmungsmache für das Lieblingsprojekt des grünen Bürgermeisters Peter Todeskino ändern sich die Voraussetzungen für den Bau einer Stadtregionalbahn nicht wesentlich, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.

Auch ein jährliches Defizit von bestenfalls „nur“ 5,4 Mill. € bzgl. der jährlichen Unterhaltungskosten sprengt den Rahmen dessen, was sich unsere Landeshauptstadt und die Umlandgemeinden zur Zeit leisten können, erheblich.

Nachfolgende Generationen sollten nicht auf vernünftig ausgestattete Schulen, modernisierte Sportanlagen, gut ausgebaute Kitas und diverse weitere, dringend benötigte bevölkerungsrelevante Investitionen verzichten müssen, nur weil die momentane Ratsmehrheit aus rein ideologischen Gründen unbedingt ihr „nice-to-have“-Projekt verwirklichen will.

Auch ist der finanzielle Rahmen schon allein angesichts der notwendigen Investitionen in ein neues Kraftwerk für die Fernwärmeversorgung nicht gegeben. Die Fernwärmeversorgung sicherzustellen, muss vorrangig sein vor einem Projekt SRB, das schon aufgrund des Umstandes, dass nicht einmal alle Kieler Stadtteile (z.B. nördlich des Kanals) angeschlossen werden sollen, verkehrspolitisch fragwürdig ist.

Eines ist klar: Das Vertrauen in Sachen SRB ist schwer erschüttert – sicherlich nicht nur in Kiel, sondern auch in den Umlandgemeinden, denen ohnedies der Glaube an das Projekt fehlt.