„Kleiner Kiel Kanal“-Siegerentwurf präsentiert sich als 10 Mio. Euro-Langweiler
Die nunmehr der Öffentlichkeit präsentierten perspektivischen Darstellungen des Siegerentwurfes „Kleiner Kiel Kanal“ vermitteln eher einen gestalterischen Gesamteindruck kühler Schroffheit als ein zum Verweilen einladendes Großstadtflair kieltypi-scher Prägung. Graffitisprayer würden ihre wahre Freude am neuen Flächenangebot haben!
Was von der Jury des integrierten Planungswettbewerbs als „einfache Form ohne Spielereien“ bewertet wird, eignet sich aus Sicht des baupolitischen Sprechers der CDU-Ratsfraktion, Wolfgang Homeyer, eher als Planungsvorlage für die 50 m-Bahn und das Nichtschwimmerbecken des projektierten Sport- und Freizeitbades denn als stadtbildgestaltende Grundlage für eine angestrebte Wiederbelebung der histori-schen Qualitäten der aus dem Stadtbild verschwundenen Wasserverbindung zwi-schen Bootshafen und Kleinem Kiel.
Das Wettbewerbsergebnis belegt eindeutig, dass einem Weiterverfolgen des Schwärmerprojekts der rot-grünen Kooperation mit dem SSW Einhalt geboten wer-den muss, um nicht etliche Millionen städtischer Haushaltsmittel in ein aus Sicht der CDU-Ratsfraktion zum Scheitern verurteiltes Wassertrogprojekt zu versenken.
Die zukünftige Oberbürgermeisterin ist gefordert, sich den vordringlicheren und er-folgsversprechenden Zielen der Kieler Innenstadtentwicklung zu widmen. „Maßvolle Investitionen in den Bestand der Kieler Einkaufszone“, lautet Homeyers Hinweis zur verantwortungsbewussten Vorgehensweise! So kann die Attraktivität und damit die Aufenthaltsqualität unserer Stadt kurzfristig und abschnittsweise erhöht werden.
Für einen 10 Mio. Euro-Langweiler ist kein Platz in der Kieler Innenstadt!
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