Die schulpolitischen Sprecher von CDU- und FDP-Ratsfraktion, Stephan Ehmke und Silke Jürgensen, fordern den Erhalt des Förderzentrums an der Mathias-Claudius-Schule und üben in diesem Zusammenhang Kritik am Vorgehen der Verwaltung.
Ehmke und Jürgensen weiter:
„Erst durch den Ortsbeirat Elmschenhagen haben wir davon erfahren, dass die Verwaltung offenbar schon eine Beschlussvorlage in der Schublade hatte, durch die die Trennung von Grundschule und Förderzentrum umgesetzt werden sollte.
Abgesehen davon, dass dieser Schritt das nicht nachvollziehbare Ende eines anerkannten und herausragenden inklusiven Konzepts darstellen würde, gibt es zudem pikante Verfahrensfehler bei diesem Vorgang:
Denn allem Anschein nach ist die SPD-Ratsfraktion schon vorher über diese Drucksache informiert gewesen. Durch die Verwaltung ist die frühzeitige Einbindung des Ortsbeirats über eine wichtige Entscheidung für den Stadtteil jedenfalls nicht vorgenommen worden.
Unterm Strich muss sich die Verwaltung nicht nur den Vorwurf gefallen lassen, dass sie mit einer asymmetrischen Informationspolitik nicht nur für Unruhe und Irritationen bei den direkt Betroffenen gesorgt hat, sondern damit auch die gebotene Fairness gegenüber dem Ortsbeirat und den Oppositionsfraktionen vermissen ließ.
Vor diesem Hintergrund fordern die Fraktionen von CDU und FDP die Verwaltungsspitze auf, sich eindeutig für den Erhalt des Förderzentrums an der Mathias-Claudius-Schule zu erklären und zukünftig die notwendige Transparenz und einen korrekten Verfahrensweg zu gewährleisten.“
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