Zur einstimmigen Zustimmung des Innen- und Umweltausschusses (5. März) zum CDU-Antrag „Elektrobuskonzept“ erklärt der stellv. Vorsitzende und umweltpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Robert Vollborn:
Eines der vordringlichsten Themen in der Landeshauptstadt Kiel mit Umweltbezug ist die Vermeidung unnötigen Ressourcenverbrauches. Trotz eines guten Angebotes im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen weiterhin Zehntausende täglich einen PKW für Fahrten in die Stadt. Und viel zu oft ist das Auto nur mit einer Person besetzt. Eine weitere Verbesserung des ÖPNV wird einen Anreiz schaffen, umzusteigen.
Die CDU-Ratsfraktion setzt dabei klar auf einen guten Busverkehr in Kiel. Der träumerische Umgang der rot-grünen Kooperation mit einer märchenhaften Stadt-Regional-Bahn muss enden. Die Wirklichkeit muss wieder das politische Handeln bestimmen. Eine Bahn, der die benachbarten Kreise nicht zustimmen, ist keine Regionalbahn. Eine Bahn, die Schilksee, Pries, Friedrichsort und Holtenau nicht erreicht, ist keine Stadtbahn. Den hohen Kosten von fast 400 Millionen Euro steht ein viel zu geringer Nutzen gegenüber, so dass kein einziger Euro mehr in ein Projekt ohne Zukunft gesteckt werden darf.
Die Alternative hat die CDU-Ratsfraktion aufgezeigt. Die guten Erfahrungen der Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg mit rein elektrisch betriebenen Bussen waren für uns Anlass, die Übertragbarkeit auf Kiel prüfen zu lassen: unter Beachtung der Umweltauswirkungen, der Anschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten, der technischen Daten und der Fahreigenschaften. Die einstimmige Annahme des CDU-Antrags zeigt den richtigen Weg in die Zukunft der Verkehrssituation in Kiel.
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