Kosten für Wohnen in Kiel stabilisieren

23.07.2013

Die Stadt muss ihre Möglichkeiten aktiver nutzen, zu stabilen Wohnkosten beizutragen, fordert der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber. So muss die Stadt bei der zukünftigen Ausrichtung ihrer Energiepolitik den Fernwärmepreis für die Endverbraucher im Blick behalten.

Auch müssen alle Optionen genutzt werden, die zur Verfügung stehenden Landesmittel für sozialen Wohnungsbau in die Verlängerung der Preisbindung von Wohnraum zu geben.

Stadtteile, die Leerstände aufweisen, müssen durch eine zügige Verbesserung der ÖPNV-Anbindung mit Bus und Fördeschiff besser angebunden werden und als Wohnstandorte durch entschlossene Umfeldmaßnahmen - auch ordnungsrechtliche - gestärkt und attraktiver gemacht werden.

Für Wohnungsbau geeignete Flächen müssen zeitnah und nur mit sinnvollen, die Realisierung nicht hindernden Auflagen an den Markt gebracht werden. Auch Neubau im höherpreisigen Segment nimmt im Ergebnis Druck vom Wohnungsmarkt, sowohl quantitativ als auch preislich. Für die Möglichkeiten der Hinterlandbebauung ist dort, wo eine solche bisher abgelehnt wurde, um Zustimmung zu werben.

Eine konsequente Politik pro Wohnen in Kiel setzt auch voraus, dass Fehler, wie der der Rot-Grünen Kooperation in der letzten Wahlperiode, sich nicht wiederholen:

groß waren die Ankündigungen, in der Innenstadt im Areal des heutigen Nordlichts auch einen Wohnanteil zu realisieren – nur ist leider nichts daraus geworden.

Kiel hat Besseres verdient.