Neue Stellen im Rathaus: Vorgezogene Bescherung bei der Kooperation

03.12.2013

Augenscheinlichist man in den Reihen der Kooperation aus SPD, Grünen und SSW sowie beiInterims-Verwaltungsspitze Peter Todeskino der Meinung, sich schon vorWeihnachten ordentlich selbst auf Kosten der Stadt bedienen und beschenken zumüssen, erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.

Die Zerschlagung eingespielter Strukturen im Rathaus lediglich aus dem Grunde, neue Posten für eigene Parteimitglieder zu schaffen, ist ein kostspieliger Fehler.Die Aufteilung des bisherigen Dezernates IV wird einzig zu Reibungsverlustenund vermeidbarem Mehraufwand führen und die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich belasten. Die bisher erzielten Einsparungen durch Synergieeffekte würden damit hinfällig. Zumindest bis zur Neuwahl einer neuen Oberbürgermeisterin/eines neuen Oberbürgermeisters sollten SPD, Grüne und SSW noch nicht entscheiden. Aber möglicherweise können einige Ratsmitglieder aus den Reihen von SPD und Grünen ihre Selbstbeförderung gar nicht mehr abwarten?

Zu der fachlich unsinnigen Einführung eines neuen Dezernates kommt, dass bereits ohne dessen zusätzlich zu besetzende Stabsstellen (die mit jährlich mindestens 300.000 € zu Buche schlagen werden) nach den Plänen der Interims-Verwaltungsspitze und der Kooperation über 99 neue Stellen geschaffenwerden sollen, von denen mehr als 64 ohne Kostendeckung neu entstehen. Dieses Vorgehen verursacht zukünftig jährliche Mehrkosten in Höhe von 3,7 Millionen Euro. Diverse dieser nicht gegenfinanzierten Stellen sind erst durch die Zuweisung neuer freiwilliger Aufgaben an die Verwaltung durch SPD, Grüne und SSW notwendig geworden.

In Verbindung mit der haushalterischen Unvernunft der Kooperation aus SPD, Grünen und SSW, nach deren Ansicht die Stadt - in völliger Verkennung der Realitätendes Haushaltes - augenscheinlich unbegrenzt als Melkkuh für parteipolitische Projekte herhalten soll, machen SPD, Grüne und SSW so deutlich, dass sie unfähig sind, die Zukunft der Stadt zu sichern.

Kiel hat Besseres verdient.