Eiderbad Hammer marode

12.01.2016

„Das ist eine Katastrophe“. Mit diesen Worten kommentiert der CDU-Ratsherr für Russee/Hammer und sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Michael Frey, die Geschäftliche Mitteilung der Landeshauptstadt Kiel zum baulichen Zustand des Eiderbades Hammer.

Wurde im vergangenen Jahr noch die 10-jährige gute Zusammenarbeit mit der Werkstatt am Drachensee gefeiert, soll nur wenige Monate später die Inbetriebnahme für 2016 nicht möglich sein.
Die Folienabdichtung im großen Becken weist erhebliche Schäden auf, was allerdings laut Verwaltungsaussage bereits seit dem Jahr 2010 absehbar war. Ebenso ist die Betonkonstruktion betroffen.
Die Instandsetzungskosten werden laut Verwaltung netto zwischen 326.000 und 524.000 Euro liegen. Diese Beträge hat die Verwaltung für den laufenden Haushalt noch nicht berücksichtigt. Die CDU-Ratsfraktion fordert dringend, entsprechende Mittel noch für 2016 einzustellen, da eine Wiedereröffnung des Bades spätestens zur Saison 2017 sonst nicht möglich erscheint. Die Werkstatt am Drachensee hat ebenfalls Unterstützung zugesagt, dafür jetzt schon vielen Dank.
Ersatzweise befürworten wir für den Sommerbetrieb 2016 die angedachten Alternativen wie mobile Wasserspiele oder Wasserrutschen.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass unter Einbeziehung aller Beteiligten für 2016 eine Lösung gefunden wird und dass das Eiderbad im Jahr 2017 den Bürgerinnen und Bürgern wieder in der gewohnten Form zur Verfügung steht, so Ratsherr Frey abschließend.