CDU-Ratsfraktion fordert Beibehaltung des Stadtwappens auf Schriftverkehren der Stadt, lehnt eine städtische Wohnungsbaugesellschaft „durch die Hintertür“ ab und fordert modernen ÖPNV statt Traumtänzereien.
Zur Ratsversammlung am kommenden Donnerstag stellt die CDU-Ratsfraktion mehrere Änderungs- und Alternativanträge.
So fordern wir, dass das Stadtwappen im städtischen Schriftverkehr beibehalten wird und darüber hinaus möglichst weitgehend verwendet wird. Die Kielerinnen und Kieler haben eine hohe Identifizierung mit dem Stadtwappen, ein ersatzloser Wegfall wäre daher nicht wünschenswert und würde dazu führen, dass die neue Stadtmarke von der Bevölkerung nur schwerlich akzeptiert würde.
Weiterhin fordert die CDU-Ratsfraktion zur Verbesserung der Wohnraumversorgung zwar städtische Baugrundstücke städtischen privaten und gemeinnützigen Wohnungsmarktakteuren anzubieten, sie lehnt allerdings einen in dem Ursprungsantrag der Verwaltung (RV TOP 13.12 Wohnraumversorgung der Landeshauptstadt Kiel) enthaltenen Automatismus zur Einführung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft ab. Sollte wider Erwarten der private/gemeinnützige Wohnungsmarkt den Bedarf nicht abdecken können, was angesichts niedriger Zinsen und der aktuellen Nachfragesituation fast auszuschließen ist, so ist vor Einführung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft zunächst einmal der Rat erneut zu befassen.
Bezüglich der Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Kiel fordert die CDU-Ratsfraktion, endlich die Traumtänzereien einer großen Bahnlösung zu beenden. Es ist sich auf eine realistische Strecke vom Ostufer bis zur Universität zu konzentrieren. Traumtänzerische Überlegungen bezüglich einer Kanalquerung dürfen nicht die Planungen erneut verzögern, wie es zuvor die Chimäre einer StadtRegionalBahn getan hat.
Um endlich Fortschritte im ÖPNV zu erzielen, ist darüber hinaus auf die bessere Verzahnung von Bussen und Fördeschifffahrt zu setzen und zur Steigerung der Umweltfreundlichkeit des ÖPNVs sind für Buse und Fördeschiffe emissionsarme oder emissionsfreie Antriebe zu prüfen.
Es ist zu hoffen, dass unsere Anträge eine breite Unterstützung im Rat finden, erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.
Empfehlen Sie uns!