
In der Ratsversammlung (20. Februar 2025) wurde der Bericht "Kiellinie und Düsternbrooker Fördehang - Vorbereitende Untersuchungen mit integriertem städtebaulichen Entwicklungskonzept" diskutiert. Dazu äußert sich Ratsfrau Antonia Grage, 1. stellv. Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, wie folgt:
Die CDU-Ratsfraktion betrachtet die Neugestaltung der Kiellinie mit gespannter Aufmerksamkeit. Wir begrüßen, dass die Aufenthaltsqualität der Kiellinie verbessert werden soll, lehnen aber eine Vorfestlegung über das Verkehrskonzept ab. Da der vorliegende Bericht in dieser Hinsicht nicht eindeutig formuliert ist, haben wir Stadträtin Voß gebeten, in der Ratsversammlung eine Klarstellung vorzunehmen. Dieser Bitte der CDU-Ratsfraktion ist Stadträtin Voß in Form der nachfolgenden Protokollnotiz nachgekommen:
„Der Begriff der Fahrradstraße in dem Bericht der Vorbereitenden Untersuchungen wurde dem von der Ratsversammlung einstimmig beschlossenen Wettbewerbsentwurf entnommen (Drs.-Nr. 1053/2023) und dieser steht synonym für die Variante „Kiellinie Nord – Beibehaltung von Kraftfahrzeugverkehr“. Ich sage zu, dass bei dem Verfahren zum Variantenentscheid (Drs.-Nr. 0134/2023) beide Grundvarianten gleichberechtigt diskutiert werden. Für die Variante „Beibehaltung von Kraftfahrzeugverkehr“ gibt es vorab keine Festlegung, wie der Kfz-Verkehr konkret geführt werden sollte. Dies ist dem Beteiligungsprozess zum Variantenentscheid vorbehalten.“
Sowohl die Neugestaltung des Kiellinien-Areals sowie der geplante Bau einer Stadtbahn wird unmittelbare Auswirkungen auf die umliegenden Verkehrsknotenpunkte und Verkehrsstraßen haben. Der vorliegende Bericht beziffert die zusätzlichen Autos in der Feldstraße auf die Zahl 5.500, d. h. insgesamt 13.000, heute sind es lediglich 7.500.
Die CDU-Ratsfraktion wird in der weiteren Diskussion um die Neugestaltung der Kiellinie darauf drängen, dass die von der Stadträtin genannten beiden Grundvarianten (mit und ohne Autoverkehr) gleichberechtigt diskutiert werden.
Empfehlen Sie uns!