Verkehrsversuch Alte Schwentinebrücke

08.05.2023

Weder bürgerfreundlich, noch umweltfreundlich, noch wirtschaftsfreundlich!

Die Fronten in Sachen „Alte Schwentinebrücke“ scheinen immer mehr verhärtet, erklärt die örtliche CDU-Ratsfrau Sigrid Schröter. Während die CDU-Ratsfraktion mit Unterstützung von FDP und SSW fordert, dass der Verkehrsversuch Alte Schwentinebrücke so schnell wie möglich beendet wird, blockieren die Ratsfraktionen von SPD und Grünen dieses Projekt immer mehr.

So geschehen in der gestrigen Sitzung des Bauausschusses, als die örtliche Bürgerinitiative, die sich aus Bürgerinnen und Bürgern und aus von Umsatzeinbußen betroffenen Gewerbetreibenden in Wellingdorf und Dietrichsdorf zusammengefunden hat, im Bauausschuss zu der Angelegenheit um Rederecht bat.

Alle Bauausschuss-Mitglieder aller Fraktionen hätten sich gern das Anliegen der Bürgerinitiative angehört, hatten ihre Rechnung jedoch ohne die Kolleginnen von SPD und Grünen gemacht, die mit knapper 1-Stimmen-Mehrheit einen Meinungsaustausch zum Verkehrsversuch Alte Schwentinebrücke verhinderten. Und schlimmer noch: Rot/Grün will mit ihrer Ratsmehrheit auch durchsetzen, dass die Brücke nicht wie ursprünglich geplant, zum eigentlichen Ende des Verkehrsversuchs am 25.05.2023 wieder geöffnet wird und dann erst zur Aufbringung eines neuen Straßenbelages Mitte Juli wieder gesperrt wird, sondern SPD und Grüne wollen die Brücke, wie auch von der städtischen Bauverwaltung vorgeschlagen, durchgängig bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Asphaltierung sperren. Damit würde sich der ursprünglich für ein Jahr geplante Verkehrsversuch indirekt um weitere Monate verlängern!

Aber damit nicht genug: Bereits vor einem halben Jahr sollte über eine Variantenprüfung in Bezug auf den Neubau einer weiteren Schwentinebrücke für Fußgängerinnen und Fußgänger und für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer entschieden werden. Die Prüfung wurde von Rot/Grün bis zum gestrigen Bauausschuss zurückgestellt. Im gestrigen Bauausschuss setzten SPD und Grüne allerdings erneut eine Zurückstellung um ein halbes Jahr durch. Alles in allem verzögert die Rot/Grüne Ratsmehrheit damit auch die Variantenprüfung einer neuen zusätzlichen Schwentinebrücke um ein weiteres Jahr!

Offensichtlich sind SPD und Grüne nicht wirklich an einer Lösung des Problems für die Menschen vor Ort und für all diejenigen, die täglich von den Verlagerungsstaus betroffen sind, interessiert, so CDU-Ratsfrau Schröter abschließend.