Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen stärken

17.05.2024

In der heutigen Ratsversammlung wurde der Antrag des Jungen Rates „Jugend in Kieler Stadtteilen stärken“ diskutiert, nachdem er in der vorherigen Ratsversammlung in den Jugendhilfeausschuss verwiesen wurde. Ziel des Antrags ist es, dass Ortsbeiräte einmal im Jahr eine Jugendortsbeiratssitzung abhalten, in denen sich vorrangig jugendrelevanten Themen gewidmet wird.

Dazu äußern sich die jugendpolitischen Sprecher der CDU- und SSW-Ratsfraktion, Ratsherr Lasse Jarno Strauß und Ratsmitglied Marvin Stephan Schmidt, wie folgt:

Dem Jungen Rat danken wir sehr für ihren Einsatz zum Ausbau der Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen direkt vor Ort in den Stadtteilen. Seitens der Kooperation irritiert jedoch, weshalb sie zuerst den Antrag, mit der Begründung den Antrag noch einmal zu diskutieren zu wollen, in den Jugendhilfeausschuss verweisen und sich anschließend nahezu sämtlichen Diskussionen und Änderungsvorschlägen im Jugendhilfeausschuss versperren.

Der Änderungsantrag der CDU und des SSW sah vor, dem Jungen Rat noch mehr Möglichkeiten zu bieten, aktiv und passiv bei der Gestaltung der Jugendortsbeiratssitzungen, bezüglich des Sitzungsortes, der Sitzungszeit oder der inhaltlichen Gestaltung mitzuwirken.

Abschließend äußern sich CDU-Ratsherr Strauß und SSW-Ratsmitglied Schmidt wie folgt:

Nachdem der Jugendhilfeausschuss den gemeinsamen Antrag der CDU-Ratsfraktion und der SSW-Ratsfraktion mehrheitlich beschlossen hatte, wirkt die gesamte Verweisung in den Jugendhilfeausschuss wie reine Zeitverschwendung, wenn die Kooperation am Ende als einzige Fraktionen diese Mehrheit nicht würdigt; es entsteht der Eindruck, die Kooperation nutzte die Verweisung nur zum Zeitgewinn und die Diskussion im Ausschuss sei nicht mehr als eine Scheindebatte.