Nein zur Cannabis-Modellregion Kiel!

18.08.2023

Zur aktuellen Berichterstattung zur möglichen Cannabis-Modellregion Kiel äußern sich die ordnungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Antonia Grage, und der gesundheitspolitische Sprecher, Ratsherr Lasse Jarno Strauß:

„Wir lehnen eine Cannabis-Modellregion Kiel ab“, äußern beide Ratsmitglieder. „Aus gesundheitspolitischer Sicht ist die geplante Teillegalisierung des Cannabis-Anbaus und -Konsums abzulehnen. Der SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach bringt einerseits einen Gesetzesentwurf ins Kabinett ein und warnt am gleichen Tag mit einer neuen Kampagne vor eben jener Drogenlegalisierung. Entweder – oder, Herr Lauterbach!“, so Ratsherr Lasse Jarno Strauß.

„Ich rate Grünen und FDP dringend zu einem Realitätscheck“, äußert sich Ratsfrau Antonia Grage. „Solange das Drogenproblem in Kiel immer noch virulent ist, sollten Politik und Verwaltung sich darauf besinnen, diese bestehenden Probleme anzupacken: Der Bahnhofsvorplatz und Räume wie der „Problemgarten“ im Steinmarderweg im Stadtteil Gaarden, dessen Räumung die dort vorherrschenden Probleme mit Drogenabhängigen nur verlagert, aber nicht löst, müssen priorisiert in den Blick genommen werden. Auch Jugendliche aus Mettenhof berichten, dass sie am helllichten Tage von dort aktiven Drogenverkäufern angesprochen werden. Das ist kein Zustand! Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst brauchen unsere volle Rückendeckung, um an diesen Standorten durchzugreifen. Es wäre wünschenswert, wenn sich auch örtliche Bundestagsabgeordnete genauso mit diesen Problemen wie mit der eigenen Parkplatzsuche beschäftigen würden.“