Langzeitbaustelle Ostufer: Negative Auswirkungen auf Wirtschaft vermeiden!

28.02.2025

Zum Artikel „Sperrung auf der Werftstraße ab März- Ostufer nach Großprojekt am Theodor-Heuss-Ring erneut betroffen“ mahnt die mobilitätspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Magdalena Drewes, vor wirtschaftlichen Schäden und fordert enge Absprachen mit Color Line, ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS), German Naval Yards und weiteren Unternehmen auf dem Kieler Ostufer.

Die geplanten Langzeitbaumaßnahmen auf der Werftstraße zur Errichtung einer Premiumradroute auf einem 850 Meter langen Abschnitt zwischen der Zufahrt zur Fähre und der Einfahrt zu TKMS auf Höhe Elisabethstraße haben weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Fährverkehr auf den Kieler Ostufer. Durch die einspurige Verkehrsführung, das Blockverfahren und die geplante sechswöchige Vollsperrung drohen erhebliche Einschränkungen für die Erreichbarkeit der Werften, der Fähren und umliegender Unternehmen.

Die maritime Wirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Region und zählt zu den größten Arbeitgebern. Insbesondere die Werft spielt eine zentrale Rolle für die Industrie und den Erhalt zahlreicher Arbeitsplätze. Die eingeschränkte Erreichbarkeit könnte nicht nur den Betriebsablauf der Werft beeinträchtigen, sondern auch Zulieferer, Speditionen und Beschäftigte vor große Herausforderungen stellen. Auch die dauerhafte und reibungslose Erreichbarkeit der Fähren vor allem für Auswertige und die Anbindung aller Wirtschaftsunternehmen muss dauerhaft sichergestellt sein.

Wir unterstützen sinnvolle Infrastrukturmaßnahmen, doch die geplanten Einschränkungen gefährden den reibungslosen Betrieb der Werft und des Fährverkehres erheblich und belasten das Ostufer erneut über Gebühr.

Daher fordern wir die Verwaltung auf, sich eng mit der Industrie und den betroffenen Unternehmen abzustimmen, um praktikable Lösungen für den Verkehrsfluss zu finden und wirtschaftliche Schäden zu vermeiden. Denn weitere Verkehrsinfarkte auf dem Kieler Ostufer können wir uns nicht mehr leisten, so Magdalena Drewes abschließend.