Equal Pay Day und Weltfrauentag: Gerechtigkeit verdient gleichen Lohn

06.03.2025

Am 7. März ist Equal Pay Day – der Tag, bis zu dem Frauen rechnerisch unbezahlt arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar ihr volles Gehalt erhalten. Der Stichtag ergibt sich aus dem Gender Pay Gap: Frauen verdienten im Jahr 2023 im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer – das entspricht 66 Tagen ohne Bezahlung.

Immerhin, so die 1. stellv. Vorsitzende und gleichstellungspolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Ratsfrau Antonia Grage: Der Abstand schrumpft. 2024 lag die Lohnlücke „nur noch“ bei 16 Prozent, nächstes Jahr fällt der Equal Pay Day bereits auf den 27. Februar. Doch es bleibt viel zu tun: Unser Ziel ist, dass es den Equal Pay Day in Zukunft nicht mehr geben muss. Lohntransparenz, faire Entlohnungssysteme und der Abbau von Rollenklischees sind entscheidend, um echte Gerechtigkeit zu schaffen.

Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt! Unter diesem Motto nimmt die diesjährige Equal Pay Day-Kampagne den Zusammenhang von Lohntransparenz und dem Gender Pay Gap in den Blick. Denn wegen mangelnder Transparenz bleiben Lohnunterschiede und Entgeltdiskriminierung oft unbemerkt.

Die CDU-Ratsfraktion setzt sich dafür ein, Frauen durch bessere Rahmenbedingungen in der Erwerbstätigkeit zu stärken und die bereinigte Lohnlücke zu schließen. Gleiche Arbeit verdient gleichen Lohn – das ist selbstverständlich!

Nur einen Tag nach dem Equal Pay Day findet am 8. März traditionell der Weltfrauentag statt: Weltweit können viele Frauen die ihnen zustehenden Rechte nicht ausüben – weil es ihnen nicht erlaubt wird oder sie von ihren Rechten nichts wissen (sollen). In Kiel gibt es zahlreiche Beratungsstellen für Frauen, die Frauen über ihre Rechte aufklären und sie bei der Ausübung ihrer Rechte unterstützen. Wir danken ihnen für ihre wichtige Arbeit in unserer Stadt, so Ratsfrau Antonia Grage abschließend.