Toshiba wird seine Hybrid-Lokomotiven in Rostock statt in Kiel montieren, die Kieler Schlepp- und Fährgesellschaft lässt in Ermangelung einer geeigneten Kieler Werft ihre Schlepper im dänischen Söby überholen, die „Gaarden“, die erste der neuen Fördefähren, wird in den Niederlanden erbaut und auch der Auftrag für das Kampf-schiff MKS 180 ging nicht an die Kieler Werft German Naval Yards.
Der industriepolitische Dialog des Wirtschaftsdezernenten und Kieler Oberbürger-meisters Dr. Kämpfer scheint erloschen zu sein, jedenfalls verzeichnet er in Anbe-tracht der oben aufgezählten jüngsten Pleiten keinen Erfolg, so der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber.
Die CDU-Ratsfraktion fordert daher eine Wiederaufnahme der intensiven Unterstüt-zung der Kieler Wirtschaft zum Zwecke der Vermeidung weiterer wirtschaftlicher Tiefschläge.
Bereits im Jahre 2012 hatte sich die CDU-Ratsfraktion mit dem Antrag „Masterplan Industrie“ für eine Wiederbelebung des Wirtschaftsstandortes Kiel eingesetzt.
Dieser Masterplan wurde im Jahr 2015 im „Industriepolitischen Dialog“ der Mehr-heitskooperation umgesetzt. Doch nach der Wahl im Jahre 2018 ist es still um ihn geworden. Zu still, wie die neuesten Niederlagen zeigen.
Die CDU-Ratsfraktion wird nicht aufhören, auf eine Wiederaufnahme des Dialoges zu drängen, um den Industriestandort Kiel zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten, so Kruber abschließend.
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