CDU-Ratsfraktion fordert Unterstützung für Marktleute

27.01.2021

Die Marktkaufleute geraten insbesondere Corana-bedingt immer mehr in Bedrängnis, erklärt der marktpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Michael Frey. Dabei ist der Verkauf ihrer Waren auf den „Frische-Oasen“ auch für die Stadtbevölkerung von besonderem Wert.

Weil sich aber noch immer nicht genügend Menschen beim Einkauf an die vorgegebenen Richtlinien zur Pandemie-Bekämpfung halten, wird die Stadt Kiel wohl mit neuen Corona-Auflagen nachsteuern müssen. Laut Aussage von Stefan Wegener, Präsident des Landesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute, sollen neue Maßnahmen, wie die Vergrößerung der Stand-Abstände, eine „Einbahnstraßen-Regelung“ für Kunden und evtl. auch „Anzahl-Einlass-Kontrollen“ demnächst dazu beitragen, einen ansteckungsfreien Einkauf auf dem Wochenmarkt zu ermöglichen.

Damit sind jedoch auch für die Marktkaufleute weitere Einschränkungen sowohl im Zur-Schau-Stellen der Waren als auch in der Anzahl der Standbetreiber verbunden. Deshalb erinnert Stefan Wegener an ein Gespräch der Marktkaufleute mit Vertretern der Kieler Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Kämpfer vor dessen Wiederwahl, als dieser zusagte, die ohnehin schon große Not der nur noch wenigen Marktbetreiber mit zusätzlichen 50.000 € aus dem Stadtsäckl zu unterstützen.

Wenn dem so war, dann ist es nun an der Zeit, dass der Oberbürgermeister sein Versprechen einlöst, damit den Standbetreibern über die Krise hinweghilft und den Menschen weiterhin das Einkaufen frischer Waren auf den Märkten ermöglicht, fordert Ratsherr Frey abschließend.

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