Der Widerstand von Oberbürgermeister und SPD-Ratsfraktion bei der Verlängerung der Mietverträge für das Kreativ-Dorf „Alte Mu“ ist für uns nicht nachvollziehbar, zumal die Landeshauptstadt Kiel auch weiterhin Einfluss auf die Entwicklung behält, erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Stefan Kruber nach der gestrigen Ratsversammlung.
Die SPD-Ratsfraktion hatte einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag der Ratsfraktionen der CDU und FDP bei der vorletzten Ratsversammlung noch abgelehnt.
Wir freuen uns, dass nunmehr in namentlicher Abstimmung gegen die Stimmen der SPD unser Antrag, die Mietverträge für die Karenzzeit des Eigentumsüberganges vom Land Schleswig-Holstein auf die Stiftung Trias und der Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stiftung Trias und dem Verein "Alte Mu" zu verlängern, angenommen wurde.
Die Entwicklung des sich in der Gründungsphase befindlichen Großprojektes für innovatives Wohnen und kreatives Arbeiten auf dem Gelände und in den Räumlichkeiten der ehemaligen Muthesius-Kunsthochschule, „Alte Mu“, wäre nach Auslauf der Mietverträge gefährdet gewesen, stellt Kruber fest.
Das Projekt befindet sich in der Gründungsphase und benötigt politische und organisatorische Unterstützung sowohl seitens des Landes als auch seitens der Stadt. Die "Alte Mu" kann ein Leuchtturmprojekt für Kreativität und innovatives Wohnen in Kiel werden und zu hohen Investitionen an exponierter Lage in der Kieler Innenstadt führen.
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