Es ist ungeheuerlich und in keiner Weise nachvollziehbar, dass die Verwaltung der Stadt Kiel das Förderprogramm des Landes zur Sanierung von maroden Sportstätten im Jahr 2018 nicht genutzt hat, so der sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Michael Frey, und dementiert gleichzeitig die in Abwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Kämpfer (SPD) getätigte Ausrede der städtischen Pressesprecherin, die Fördermöglichkeiten hätten nicht den Kieler Bedarfen entsprochen.

Denn Bedarfe hätte es wirklich genug gegeben. Hinweise auf das bestehende För-derprogramm seitens der Landesregierung ebenso. Da hat man an der SPD-dominierten Stadtspitze schlichtweg für das Jahr 2018 eine große Chance verschla-fen, ergänzt Ratsherr Frey erbost.

Bereits im Jahr 2012 wies das Grünflächenamt der Stadt in einer Geschäftlichen Mitteilung im Rahmen einer Prioritätenliste zur Sanierung von Außensportanlagen und Sporthallen auf einen Sanierungsstau bei Kieler Sportanlagen von ca. 4 Mio. Euro hin. Eine konsequente Abarbeitung dieser Liste ist über den Masterplan Sport längst beschlossen.

Wir erwarten nun, dass mit Hochdruck an entsprechenden Förderanträgen für 2019 gearbeitet wird, fordert CDU-Ratsherr Frey.

Die CDU-Ratsfraktion wird sich vehement für eine umfassende Sanierung der Kie-ler Breitensportanlagen einsetzen und verlangt von der Verwaltung eine konsequente Nutzung aller zur Verfügung stehender Förderungsprogramme.