Rattenplagen und Müllbergen den Krieg erklären!

17.08.2018

Es ist keine neue Information, dass bereits seit Jahren ein mehr oder weniger gro-ßes Müllproblem in einigen Gaardener Wohnbereichen besteht, stellen der ordnungspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Kiel, Ratsherr Rainer Kreutz und die örtliche Ratsfrau Madina Assaeva, auf die entsprechende Berichterstattung der Kieler Nachrichten vom heutigen Tage fest. Die wachsende Rattenpopulation trage nicht gerade zur Wohn- und Aufenthaltsqualität im Stadtteil bei.

Ordnungswidrig entsorgter Sperrmüll, mitten auf der Straße abgestellter Hausmüll und einfach am Weg weggeworfener Abfall sind ein Paradies für Ratten. Da hilft es anscheinend wenig, allgemein muttersprachliche Aufklärungsarbeit zu leisten, wie durch den Ortsbeiratsvorsitzenden von Gaarden jüngst gefordert. Die ist nämlich in der Vergangenheit durch den ABK bereits mehrfach erfolgt.

Jetzt sind angesichts der wiederkehrenden Rattenplage gezielte Einzelaktionen der Stadtverwaltung zur langfristigen Lösung des Problems gefordert. Die verantwortli-chen Eigentümer sind konsequent ordnungsrechtlich in die Pflicht zu nehmen. Die verantwortlichen Bewohner sind durch intensive Aufklärungsarbeit, zur Not auch in Einzelgesprächen, gezielt über die Gefahren und Notwendigkeit der Bekämpfung aufzuklären und  zu motivieren, sich aktiv an der Beseitigung des hausgemachten Müllproblems zu beteiligen.

Der Erfolg der Maßnahmen könnte z.B. durch den neuen kommunalen Ordnungs-dienst durch regelmäßige Streifenkontrollen und persönlichen Ansprachen kontrolliert werden.

Die „Stadtverordnung über die Bekämpfung von Ratten“ gibt hier den notwendigen rechtlichen Rahmen.  
Ungeachtet der Kostenpflicht gilt es zu handeln und schnellstmöglich Rattenbekämpfungsaktionen durch die Stadtverwaltung in die Wege zu leiten, damit eine unmittelbare konkrete Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Haustieren vermieden wird.

Dabei ist es Kreutz und Assaeva wichtig, dass alle Akteure mit an Bord sind. Denn nur, wenn die unmittelbar betroffenen Hausbewohner, Immobilieneigentümer, der ABK, die Stadt, aber auch jeder einzelner Gaardener zusammenarbeiten, können langfristige Erfolge erzielt werden.