Moderne Verkehrspolitik im Einklang mit allen Verkehrsteilnehmenden

09.09.2020

Wenn Kiels Oberbürgermeister Dr. Kämpfer in Anlehnung an einen Ausspruch seines Parteikollegen Olaf Scholz davon spricht, dass man ihn schließlich für eine "ambitionierte, moderne Verkehrspolitik" gewählt habe und diese nun auch bekäme, macht er damit vor allem eines deutlich: Er macht Klientelpolitik !
Wichtig und richtig wäre es allerdings, alle Kieler Bürgerinnen und Bürger bei dem Aufbruch in ein neues Kieler Verkehrszeitalter mitzunehmen. Eine Verkehrswende hin zu mehr Klimaschutz kann nur gelingen, wenn sich alle Verkehrsteilnehmenden mitgenommen fühlen, so der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Ratsherr Rainer Kreutz.

Die vorrangige Befriedigung verkehrsbedingter Bedürfnisse eines Teils unserer Stadtgesellschaft, darf nicht zur verkehrlichen Ausgrenzung anderer führen.

Ein verändertes Verkehrsverhalten kann nur über Anreize in Form von besseren Angeboten (z.B. bessere Taktung und attraktivere Fahrpreise des ÖPNV sowie dessen umweltschonende Weiterentwicklung) statt über Verbote und Sperrungen erreicht werden, erklärt CDU-Ratsherr Kreutz.

Der Erhalt der Wirtschaftskraft über die Erreichbarkeit der Innenstadt und eine adäquate Abstellmöglichkeit für PKWs auch außerhalb von Parkhäusern (besonders in den Wohnquartieren) sind dabei ganz wesentliche Faktoren, die mit der Steigerung der innerstätischen Aufenthaltsqualität und dem Klimaschutz in Einklang zu bringen sind,

Herr Dr. Kämpfer, Sie sind angetreten mit dem Anspruch, Oberbürgermeister aller Kielerinnen und Kieler sein zu wollen. Dieser Anspruch muss auch für den Bereich „Verkehrsplanung“ gelten, so Ratsherr Kreutz abschließend.